Aufruf:
Auf der Suche nach den Utopien...

 

 

 

 

Ganze Bücherschränke sind voll von utopischen Büchern, manche davon konnten tausende Menschen motivieren, ihr eigenes Leben zu überdenken und nach Alternativen Ausschau zu halten, wie das Buch "Ökotopia" von E. Callenbach. Diese Vision wurde damals zum Sinnbild für das, was viele von denen anstrebten, die sich mit dem System anlegten. Diese Zeiten sind längst vorbei. Heute beherrschen traurig-trotzige Anti-Utopien, wahre Horrorvisionen die Zukunftsbilder. Positive Utopien wirken entweder lächerlich oder man hat Angst, daß sie wieder zu Herrschaftsmitteln werden könnten. Die "Fun-Generation" lebt anscheinend immer nur im Heute - in einer dauernden Party mit Unterbrechungen, die man möglichst wegdrückt. Oder?

Es gab bereits schon einmal eine Ö-Punkte mit dem Schwerpunkt "Utopien". Dort waren einige ältere utopische Ansätze erwähnt. Das letzte Heft speziell dazu erschien 2001 (und ist noch gegen Versandkosten bei mir bestellbar).

Ttotzdem suchen wir weiter danach, welche Zukunftsvorstellungen Ihr habt. Ist die Zeit der großen Utopien vorbei? Was wünscht Ihr Euch für Euch und eure Kinder wirklich? Wie soll das Leben sein? Nach den Castoren, nach dem IFW, nach dem Börsencrash und nach der Behebung schlimmerer Auswirkungen der Ökokatastrophen? Wovon wollen wir leben? Wieviel und welche Arbeit soll sein? Wer darf sich was erlauben? Vielleicht gibt es auch jetzt einen kulturellen "Vorschein" solcher Träume. In welcher Musik, welcher Erzählung, welchem anderen Kunstwerk habt Ihr etwas davon entdeckt? Bitte schickt Eure Vorschläge und Anregungen an Ö-Punkte oder Annette Schlemm Achtung:
UNBEDINGT die beiden Buchstaben AT in der Webadresse durch das Symbol @ (AltGr und Q-Taste gemeinsam drücken) ersetzen. Warum?

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F.J.Degenhardt schreibt über seine Vorstellungen, daß "außer in meinen Liedern und Erzählungen" gar nicht vermittelbar ist, was er will:
"Es wäre, zur Zeit jedenfalls, so unverständlich, wie wenn ein Mister Spock aus einer ganz anderen Galaxie und einer viel späteren Zeit einem jetzigen Erdbewohner seine ganz andere Welt erklären würde, in der es kein Geld und keine Ware gibt, eine Gesellschaft exisitert, die auf einer Gebrauchswert- und Bedürfnis-Ökonomie beruht als Voraussetzung von Demokratie und das Ende von Ausbeutung. Und daß so was mittels Wahlzettel nicht erreichbar ist." (Brief an einen wohlwollenden Medienmenschen, junge Welt, 7. 2. 2001, S. 8)

 


Aus dem Bücherschrank der Utopien:

  • Auf der Erde wie im Kosmos... - Wie ein Amerikaner auf dem Raumschiff Kosmos die verwirklichte sozialistische Utopie kennenlernt... (v. E. del Antonio)

Zum Utopieprojekt des Philosophenstübchens

Macht, was ihr wollt! - Utopien heute

Alternativen - Archiv für Utopien, Visionen, Anarchie & Selbstorganisation -

Wer hat utopische Literatur aller Art doppelt, übrig, zu verschenken?

Im Rahmen einer allgemeinen Suche nach konkreten Utopien wollen wir in der Projektwerkstatt Saasen einen entsprechenden Archivteil einrichten und ausstatten.

Bitte schickt Eure Spenden an:
Kabrack! - archiv in der
Projektwerkstatt Saasen
Ludwigstr. 11
35447 Reiskirchen/Saasen
http://come.to/projektwerkstatt

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